Seit dem herausragenden Erfolg von Pfizer/BioNtech im Zusammenhang mit der Entwicklung eines innovativen, effektiven COVID-19-Impfstoffs ist das Unternehmen weltweit bekannt. Diese Entwicklung in Rekordgeschwindigkeit war jedoch nur möglich, weil Pfeizer sich bereits seit einigen Jahren intensiv mit digitaler Automatisierung auseinandersetzt. Die Pandemie hat diese Thema noch stärker in den Mittelpunkt gerückt. 

Bereits 2018 gründete Pfizer ein eigenes Enterprise Automation Services (EAS) Team, dessen Aufgabe es war, „Arbeitsabläufe zu beschleunigen und zu vereinfachen“ – mit dem Ziel, bis 2021 75 Prozent der Transaktionsprozesse zu automatisieren. Erste Meilensteine auf dem Weg dorthin waren die Optimierung von Transaktionsprozessen in den Bereichen Finanzen, Personalwesen und Fertigung sowie der Datenverarbeitung. 

Aufbauend auf dem Erfolg der Automatisierung im Back-Office suchte das EAS-Team nach Möglichkeiten, Aufgaben, die Patienten betreffen, ebenfalls an Digital Worker zu übertragen. Ein Beispiel hierfür ist die Einführung von Automatisierung im Bereich klinischer Studien, um größere Datenmengen, die in diesem Zusammenhang anfallen, schneller verarbeiten zu können.

Pfizer hat eine innovative Methode gefunden, um große Datenmengen aus klinischen Studien mithilfe von SS&C Blue Prism zu verarbeiten. Dank der Unterstützung durch die intelligente Automatisierung hat sich die für diese Aufgabe erforderliche Bearbeitungszeit um rund 88 Prozent reduziert. Darüber hinaus setzt Pfizer Digital Worker für die Verarbeitung von Daten im Zusammenhang mit der Prüfung von Produktversprechen ein. Es liegt in der Verantwortung der Pharmaunternehmen, die Quellen aller öffentlichen Behauptungen über ihre Produkte zu validieren. Aufgrund der Internationalität und Komplexität des Geschäfts von Pfizer handelte es sich dabei um ein zeitaufwendiges manuelles Verfahren. Mithilfe von Automatisierung konnte das EAS-Team von Pfizer die Durchlaufzeit dieses Prozesses um fast 35 Prozent reduzieren. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist, dass sich auch die Konsistenz und Qualität der Prüfungen verbessert haben. Tatsächlich spart Pfizer durch den Einsatz von Digital Workern allein in diesem Bereich ganze 30.000 Arbeitsstunden pro Jahr.

„Dank Automatisierung können wir die europäischen Sicherheitsberichte im Zusammenhang mit der Einführung des COVID-19-Impfstoffs schnell und unter Einhaltung aller Vorschriften verarbeiten. Angesichts der auf den Impfstoff zurückzuführenden exponentiellen Volumenzunahme musste das Sicherheitsteam seine Aktivitäten hochfahren, um mit den Anforderungen Schritt zu halten. Durch den effektiven Einsatz von Digital Workern konnte das Team seine Effizienz steigern und gleichzeitig Qualität zu geringeren Kosten gewährleisten.“

– Namita Pande, Enterprise Automation Team Intake and Portfolio Lead, Pfizer

Mit einem eigenen Enterprise Automation Services Team und unternehmensweiter Unterstützung hat Pfizer mit seiner Digital Workforce beeindruckende Erfolge erzielt. Dank des unermüdlichen Einsatzes und dem innovativen Ansatz seiner digitalen Organisation spart das Unternehmen 500.000 Arbeitsstunden (pro Jahr), die seine Mitarbeiter dazu nutzen können, Innovationen voranzutreiben, die das Leben unserer Patienten zum Besseren verändern. Das EAS-Team fördert regelmäßig weitere Routineaufgaben zutage, die durch die Automatisierung verbessert werden können, und trägt auf diese Weise entscheidend zum Unternehmenserfolg bei.