Fallstudie
Finanzdienstleister erstellt ESG-Berichte um 75 % schneller mit RPA
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Wir gehen davon aus, dass viele letztjährige Herausforderungen im Vermögens- und Anlagenmanagement auch 2024 bleiben und sich sogar verschärfen werden. Dazu gehören sich wandelnde Erwartungen von Kunden und Mitarbeitern, die durch demografische Veränderungen und Neuorientierungen sowie den anhaltenden Folgen der großen Kündigungswelle („Great Resignation“) verstärkt werden.
Gleichzeitig müssen Vermögensverwalter und Asset-Manager auf neue Vorschriften zur stärkeren Demokratisierung der Private Markets und konkretere Rahmenwerke für ESG-Berichte (Environment, Social, Governance) reagieren. Und natürlich dürfen wir nicht die öffentliche Verfügbarkeit von Generative AI vergessen. Die Frage ist: Wie können Sie sich optimal auf diese Zukunft einstellen?
Die folgenden sieben Technologie-Trends für die Automatisierung im Vermögens- und Anlagenmanagement bringen alles mit, damit Sie dem Wettbewerb stets einen Schritt voraus sind:
Wie sieht die Zukunft von AI und Automatisierung im Vermögens- und Anlagenmanagement aus? Die Untersuchung von GenAI-Anwendungsfällen ist bereits in vollem Gange und hat dem Vermögens- und Anlagenmanagement erste operative Effizienzgewinne beschert. Aber trotz der schnellen Einführung von GenAI ist klar: Die Technologie ist noch fehleranfällig und es mangelt an Governance-Strukturen. Wir sind also noch weit davon entfernt, uns ausschließlich auf GenAI verlassen zu können – insbesondere in einem so stark regulierten Umfeld wie im Vermögens- und Anlagenmanagement. Der Fokus wird folglich darauf liegen, dass wie wir Menschen sinnvoll mit GenAI zusammenarbeiten können.
Da wir weiterhin neue Wege und Anwendungen für GenAI erforschen, dürften strengere Kontrollen und Governance-Strukturen noch wichtiger werden. Nur so lässt sich das volle Potenzial von Generative AI ausschöpfen, damit alle Interessengruppen davon profitieren und ein dauerhaft positiver Einfluss auf die Gesellschaft gewährleistet wird. Wir gehen 2024 von einer erheblichen Wertschöpfung durch die Personalisierung von Benutzerinteraktionen und die Verbesserung des Self-Service-Erlebnisses für Kunden aus.
19 % der Vermögensverwalter und Asset-Manager nannten Anlageoperationen und die Finanzberatung als die Bereiche, in denen GenAI den größten Einfluss auf ihr Unternehmen haben könnte. 21 % gaben an, dass die Datenerfassung zur Förderung von Alpha-generierenden Aktivitäten die größte Wirkung haben kann.
, Der Transformationsimperativ: GenAI für das Vermögens- und Anlagenmanagement
Top-Tipps:
In dieser Phase haben wir noch einen langen Weg vor uns, bis GenAI ausgereift ist. Da Vermögensverwalter und Asset-Manager weiterhin GenAI für unterschiedlichste Funktionen testen, rechnen wir 2024 hier mit zahlreichen neuen Einsatzmöglichkeiten.
Vermögensverwalter und Asset-Manager sehen sich 2024 mit mehreren neuen Kundenbedürfnissen konfrontiert. Hierzu gehört der Druck, die Gebühren zu senken, Portfolios zu diversifizieren und auf nachhaltige Investitionen zu reagieren, die von den Millennials und der Generation Z vorangetrieben werden – und das alles bei gleichzeitiger Erhöhung der Transparenz, Verfügbarkeit und Möglichkeiten, sofortige Insights über Kundeninvestitionen zu gewinnen.
Im Jahr 2024 werden Vermögensverwalter und Asset-Manager die Infrastruktur neu bewerten, um operative Abläufe für dynamische Anforderungen zu optimieren. Das wird auch die Personalisierung der Kommunikation sowie die Präsentation vielfältiger Anlagemöglichkeiten umfassen.
In den nächsten 30 Jahren dürften 80 % des Vermögens in die Hände jüngerer Generationen übergehen.
, Aus dem Beitrag „Are you and your family prepared for the Great Wealth Transfer?“
Die Wahrscheinlichkeit, dass Millennials zwischen Anbietern wechseln, Vermögenswerte zwischen Unternehmen verschieben oder mit neuen Vermögensverwaltern zusammenarbeiten, ist mehr als doppelt so hoch (73 %) wie bei den Boomern (29 %).
, Wie können die Millennial-Investoren von heute das Unternehmenswachstum von morgen vorantreiben?
Top-Tipps:
„Um dieses Risiko zu mindern, ist eine generationenübergreifende Kontinuitätsplanung unerlässlich: Diese Generationen müssen einbezogen und aufgeklärt werden, wie das familiäre Vermögen verwaltet und übertragen wird, bevor es zu spät ist.“
Direktor im Bank-, Finanz- und Versicherungswesen, LinkedIn
Drei Jahre nach der Pandemie gehen wir 2024 davon aus, dass der Fachkräftemangel weiter zunehmen wird. Mitarbeiterbefürchtungen wegen Burnout, Arbeitsbelastung, schlechter Unternehmenskultur und mangelnder Flexibilität – die im Finanzsektor schon heute weit verbreitet sind – dürften auch das Vermögens- und Anlagenmanagement betreffen.
Kündigungswellen (Stichwort „The Great Resignation“) haben den Finanzsektor viele Mitarbeiter gekostet. Aber das ist nicht das einzige Problem: Die verbleibenden und wahrscheinlich am wertvollsten Mitarbeiter der Branche nähern sich dem Rentenalter, während nur 10 % der Millennials und der Generation Z eine Karriere im Finanzwesen überhaupt in Betracht ziehen würden.
Für die Mitarbeiterbindung ist 2024 ist eine grundlegend andere Unternehmenskultur notwendig. Das gilt besonders für Bereiche wie das Frontoffice, wo jüngere Mitarbeiter oft langweilige, manuelle Recherchen und wenig anspruchsvolle Aufgaben übernehmen müssen, die sich auch gut mit Technologien erledigen lassen.
Top-Tipps:
69 % der Mitarbeiter wünschen sich einen erfüllenden Beruf und für 71 % sind Gehaltserhöhungen ein Hauptgrund für den Jobwechsel.
„Intelligent Automation ermöglicht es Unternehmen, sich um ihr wertvollstes Kapital zu kümmern: ihre Mitarbeiter. Mit der Automatisierung können unsere Kunden dem zunehmenden Risiko entgegenwirken, die besten Fachkräfte zu verlieren: Damit lassen sich die Anwendungsfälle identifizieren, die Mitarbeiter unternehmensweit am stärksten entlasten und ihnen Zeit geben, mit ihren einzigartigen Skills einen wertvollen Beitrag zu leisten – und auch in den Genuss damit verbundener persönlicher und finanzieller Vorteile zu kommen.“
Senior Industry Marketing Manager, Banking, Financial Services und Insurance, SS&C Blue Prism, LinkedIn
Die regulatorische Landschaft 2024, die sich auf finanzielle Resilienz, Markteffektivität und den Umgang mit neuen Risiken in den Bereichen Nachhaltigkeit und Fintech konzentriert, stellt Vermögensverwalter und Anlagemanagement-Unternehmen vor Herausforderungen.
Wir gehen davon aus, dass die Unternehmen 2024 noch mehr Druck haben werden, interne Mechanismen für neue, sich weiterentwickelnde Anforderungen anzupassen, was erhebliche Transformationen und Investitionen erfordern dürfte. Immer mehr Unternehmen werden die Intelligent Automation (IA) einsetzen und die Digitalisierung noch stärker vorantreiben, um skalierbare Compliance-Lösungen zeitnah bereitzustellen und dabei jedes Mal eine 100%ige Fehlerfreiheit zu erreichen.
Top-Tipps:
Compliance-Technologie können für den gesamten Prozess eine Zeitersparnis von bis zu 75 % bringen.
, Wie die Automatisierung die Compliance in der Vermögens- und Anlagenverwaltung verändert
„Wir Menschen sind für Compliance-Aufgaben denkbar ungeeignet: Das Sichten großer Datenmengen, die doppelte Überprüfung von Eingaben und das Erstellen komplexer Berichte sind frustrierend und … [führen] unvermeidlich zu Fehlern. Eine Digital Workforce kennt solche Probleme nicht und ist dank ihrer einzigartigen Fähigkeiten sogar ideal für solche Aufgaben geeignet, die uns schwerfallen.“
Senior Solutions Consultant, SS&C Blue Prism, LinkedIn
Im Jahr 2024 sind weiterhin weltweit Unsicherheiten absehbar – wie steigende Inflation, Zinssätze und Lebenshaltungskosten, Unruhen oder Störungen der Lieferketten. Wir gehen allerdings davon aus, dass sich die Branche viel stärker der Notwendigkeit bewusst ist, sich bestmöglich auf unvorhersehbare Umstände vorzubereiten.
Im Vermögens- und Anlagenmanagement werden wir wahrscheinlich schwankende Volumina sehen, weil die Nachfrage nach bestimmten Anlageklassen, Finanzinstrumenten, Liquidität oder M-A-Aktivitäten steigt oder sinkt. Wir rechnen damit, dass Vermögensverwalter und Asset-Manager auf eine stärkere Digitalisierung operativer Abläufe setzen werden, um ihre Resilienz zu stärken.
Top-Tipps:
56 % der Befragten geben an, dass sich die Inflation negativ aufs Geschäft auswirken wird, während 58 % die geopolitische Situation Sorgen bereitet.
„Durch die Bereitstellung umsetzbarer Insights überwachen Unternehmen die Performance in Echtzeit, um eine umfassende, ganzheitliche Transparenz über Prozesse, Mitarbeiter, Digital Worker, Daten und Systeme zu erhalten. Dank dieser Transparenz können unsere Kunden kontinuierliche Verbesserungen vorantreiben, weil sich Probleme, Risiken und Engpässe erkennen, Ergebnisse vorhersagen und Echtzeit-Anleitungen bereitstellen lassen – gestützt durch Alarmmeldungen und sofortige Abhilfemaßnahmen im Fall der Fälle.“
Senior Industry Marketing Manager, Banking, Financial Services und Insurance, SS&C Blue Prism, LinkedIn
Verantwortungsbewusste Investitionen sind auch 2024 ein wichtiges Thema. Die weitere Unklarheit bei gesetzlichen Vorschriften und das hinter den Erwartungen zurückbleibende Interesse institutioneller Anleger werfen jedoch die Frage auf, ob der ESG-Bereich sich für eine effektive langfristige Anlagestrategie eignet.Als Hauptproblem wurde bislang der mangelnde Zugang zu einheitlichen Daten beklagt, der die Einigung auf branchenweite Richtlinien behinderte.
Aber trotz unterschiedlicher Meinungen und Verhaltensweisen der Anleger ist die Forderung nach Transparenz bei ESG-Faktoren für Investment-Portfolios nicht mehr wegzudenken. Dies gilt umso mehr, als Millennials und die Generation Z mit ihrer Vorliebe für verantwortungsbewusstes Investieren im Markt immer dominanter werden.
Top-Tipps:
Über 60 % der Menschen richten ihr Kaufverhalten nach nachhaltigen und ethischen Kriterien aus – und diese Zahl wächst jedes Jahr um 10 %.
„Obwohl neue Gesetze wie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU letztlich für strukturiertere, zuverlässigere Datenquellen sorgen werden, ist der Prozess des Abrufens, Zusammenstellens und Verstehens der bereitgestellten Informationen etwas, das ideal für eine Digital Workforce geeignet ist … Allein durch den Einsatz der Automatisierung gestalten wir Aufgaben effizienter und reduzieren zugleich den notwendigen menschlichem Input und den Stromverbrauch.“
Senior Solutions Consultant, SS&C Blue Prism, LinkedIn
Mit der neuen ELTIF-2.0-Verordnung, die im Januar 2024 in Europa in Kraft tritt, sinken die Eintrittshürden für Kleinanleger. Auch sind sich internationale Regulierungsbehörden der wachsende Nachfrage von Kleinanlegern nach einem besseren Zugang zur alternativen Optionen wie digitalen Anlageformen bewusst.
Vermögensverwalter und Asset-Manager stellen sich derzeit auf steigende Anlegerzahlen in 2024 ein, wobei der Schwerpunkt auf einem besseren Onboarding-Prozess für Investoren liegt. Die Optimierung dieses Aspekts des Kundenerlebnisses ist entscheidend, insbesondere angesichts der Volumenprobleme, die den operativen Druck erhöhen werden. Das Onboarding bietet die Chance, einen guten ersten Eindruck bei dieser neuen Zielgruppe zu hinterlassen.
Top-Tipps:
70 % der Anleger wollen wahrscheinlich in den nächsten 12 Monaten stärker in alternative Anlagen investieren.
„Seit vielen Jahren ist der Investment-Bereich fein säuberlich aufgeteilt: Es gibt Spezialisten für klassische Wertpapiere, für Private Equity und für alternative Anlagen. Diese Kategorien werden jetzt von Kunden aufgelöst, die einen einfacheren Zugang zu einer breiteren Palette von Vermögenswerten wünschen. Investmentmanager sind folglich gezwungen, hybride Portfolios zu erstellen, die diesen Wunsch nach Flexibilität unterstützen.“
Senior Solutions Consultant, SS&C Blue Prism, LinkedIn
Durch die Herausforderungen in 2024 werden Vermögensverwalter und Asset-Manager immer wieder auf die Probe gestellt. Um diese Herausforderungen zu bewältigen und neuen Anforderungen stets einen Schritt voraus zu sein, ist die richtige Technologie entscheidend.
Arbeiten Sie mit SS&C Blue Prism zusammen, um Ihren Fokus auf diese Schlüsselbereiche zu schärfen und Ihr Unternehmen schon heute zukunftssicher aufzustellen.
Fallstudie
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MMC reduziert durch intelligente Automatisierung die für das monatliche Rebalancing erforderliche Zeit um 98 %
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